repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS)

TMS

Psychotherapie und/oder Antidepressiva führen bei den meisten Patienten zu einer erheblichen Besserung der Depression. Bei einem  Teil der Betroffenen sind diese Behandlungswege nicht ausreichend wirksam, werden schlecht vertragen oder nicht gewünscht. 

 

Repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) - ggfs. in Kombination mit MRT-gesteuerter Neuronavigation - kann erfolgreich zur Behandlung  von Störungen wie Depression (MDD), Obsessive Compulsive Disorder (OCD) - Zwangsstörungen -   eingesetzt werden. 

 

Weitere Indikationen sind Ängste sowie u. Umständen therapieresistente Schizophrenien

 

Insbesondere Patienten mit MDD oder OCD, die gegen Pharmakotherapie resistent sind, werden  erfolgreich mit (navigierter) TMS behandelt.

Die Anwendung von rTMS bei Depressionen hat sich in klinischen Studien über 20 Jahre als wirksam erwiesen (Fitzgerald, 2020). 50% der Patienten reagierten signifikant auf die Behandlung und 15–37% der Patienten zeigten ein anhaltendes völliges Fehlen von Depressionssymptomen.

 

Die Leitlinie der DGPPN beschreibt ausdrücklich die TMS in der Behandlung von Depressionen. 

 

Ich habe eigene Erfahrungen in der Anwendung von TMS seit mehr als 25 Jahren.

 

Sprechen Sie mich gerne auf diese Behandlungsoption an ! 

 

 


Bei der Depression sind die Aktivitäten in Hirnbereichen, die für die Lenkung von Gefühlen und Gedanken verantwortlich sind, verändert. Dadurch kommt es zu einer verstärkten Wahrnehmung und Verarbeitung negativer Informationen. Dies führt zu der für die Depression typischen negativen Verzerrung von Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Gedächtnis. Hier setzt die transkranielle Magnetstimulation (TMS) anMit dieser Technik wird durch Magnetimpulse die Erregbarkeit von Nervenzellen der Hirnrinde schonend beeinflusst. Die Impulse werden von einer Spule, die an den Kopf gelegt wird, durch den Schädel (= transkraniell) abgegeben. Ziel ist, die Balance der Hirnaktivität wiederherzustellen und dadurch die Erholung von der Depression zu fördern. Die TMS ist aufgrund bisheriger Forschungsergebnisse als neue Therapiemöglichkeit der Depression wissenschaftlich bereits  anerkannt.